Wer "Drive my Car" im Kino sehen konnte und vom jetzt auch hierzulande bekannter werdenen Regie-Talent Ryusuke Hamaguchi noch nicht genug hat, der wird "Wheel of Fortune and Fantasy" ebenso lieben.
Während er mit DMC noch die Kurzgeschichte von Murakami verfimte, sehen wir in Wheel of Fortune gleich drei seiner eigenen Short-Stories. Was alle gemeinsam haben: die für Hamaguchi typische Intensität der Gespräche (gepaart mit langen Einstellungen) + eine ordentliche Portion Fremdscham (nicht negativ gemeint), die man in dieser Form zuletzt vielleicht in seinem fünfstündigen "Happy Hour" erleben konnte.
Bisher wohl sein lustigster Film, der im dritten Kapitel mit einem ziemlich absurden Lo-Fi Dystopie-Setting um die Ecke schielt.
Wie immer spreche ich mit dem guten Michael (Kompendium des Unbehagens) über den Film. Wir hoffen euch heiß drauf zu machen falls ihr den Film noch nicht gesehen habt.
PS: Wer von Ryusuke Hamaguchi noch gar nichts gesehen hat aber auf Filme von Eric Rohmer oder Hong Sang-soo steht wird hier auch seinen Spaß haben.
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